Warum Praktika in der Modebranche so wichtig sind

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An manchen privaten Hochschulen in Deutschland hast du die Möglichkeit, eine Weiterbildung als Stylist zu machen. Diese Programme sind nicht nur selten bezahlbar, auch die wenigsten bereiten dich adäquat auf die Realität vor, die dich in der Branche bzw. im Business erwartet. Ganz unabhängig davon ob du nun eine Uni besucht hast, eine Ausbildung gemacht hast oder einfach ganz ohne Erfahrungen startest, ein Praktikum ist in der Branche unerlässlich. 

Networking und Hands on 

Kontakte und sich zu vernetzten sind in dem Business das A und O. Diese Kontakte und die praktischen Erfahrungen sowie die Tipps und Tricks die du von einem erfahrenen Stylisten lernen kannst, verleihen einem Praktikum einen unschätzbaren Wert. 

Orientierung und Selbstfindung 

In der Modebranche gibt es unzählige Jobs. Auch wenn du dich nur für den des Stylisten interessierst, gibt es hier eine Vielzahl an Möglichkeiten für dich. Einen Überblick über verschiedene Arten von Stylisten findest du hier und kannst schon einmal rausfinden, was dir am besten gefällt. Ob du nun aber ein Celebrity Stylist, ein Stylist für Werbung, Magazine oder das Fernsehen sein möchtest, findest du nur heraus wenn du ins kalte Wasser springst und es einfach austestest.
Eine Stellenbeschreibung allein reicht nicht aus, um die kleinen Feinheiten und Unterschiede des Jobs im Vergleich zu einem anderen zu erkennen und um zu entscheiden wofür dein Herz wirklich schlägt. 
Teste alles, was dich interessiert! Jede Erfahrung die du machst ist unglaublich wertvoll für dich, auch wenn es heißt rauszufinden, dass etwas nichts für dich ist (sogar gerade dann!). Und wer weiß welche Fähigkeiten du an dir auf einmal entdeckst und durch dein Praktikum erlernst, die du in deinen zukünftigen Job einbringen kannst. 

Kontakte, Kontakte, Kontakte

Ein weiterer Vorteil eines Praktikums ist, wie anfangs schon erwähnt, die tolle Möglichkeit des Networkings und Kontakte-Knüpfens. Durch das Praktikum findest du dich auf einmal umgeben von Fotografen, Makeup Artisten, Models, Art Direktoren, PR-Agenturen – Menschen aus der Branche, mit denen du unter Umständen über Jahre hinweg arbeiten kannst. Sei daher immer freundlich und hinterlasse einen bestmöglichen bleiben Eindruck bei jedem den du triffst. Du weißt nie, wer derjenige sein könnte, der dich später mal für einen Job an Board holt. 

Lernen und Adaptieren

Als Praktikant in der Branche lernst du außerdem die gängigen Prozesse und Umgangssprache kennen. Hier findest du schon einmal eine Auflistung der wichtigsten Vokabeln für Stylisten um direkt einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Tipps und Tricks, die so nicht zu googeln oder anderweitig rauszufinden sind lernst du auch nur im Praktikum. Wenn du also später dein eigenes Ding machst, weißt du bereits genau wie die Profis arbeiten und kannst es auf dein Business übertragen.

Selbstvertrauen

Auch dein Selbstvertrauen wird sich durch die vielen Erfahrungen, neuen Situationen und Herausforderungen mit Sicherheit erheblich stärken. Die Arbeit zusammen mit Profis aus der Branche bereitet dich perfekt auf den Job vor und lehrt dich, was als Stylist von dir erwartet wird. Das sorgt für weniger Überraschungen wenn du später selbst als Fachmann oder -frau agierst und schenkt dir Ruhe durch dein Vertrauen in dich selbst!

Lebenslauf

Darüber hinaus helfen dir Praktika dabei deinen Lebenslauf attraktiver für zukünftige Bewerbungen zu gestalten. Manche Unternehmen setzten ein gewisses Maß an Erfahrung in ihren Stellenausschreibungen voraus und bevorzugen Praktikanten oder Arbeitnehmer, die bereits etwas vorzuweisen haben. Deine Referenzen und der Einblick in deine Arbeitsmoral verhelfen dir dabei dich von anderen Bewerbern abzuheben, die ohne vorherige Praxiserfahrung versuchen in die Branche einzusteigen. 

Perspektive

Ein Praktikum kann dir als perfektes Sprungbrett für den Einstieg in ein Unternehmen dienen. Wenn du hart arbeitest, dem Unternehmen einen Mehrwert bietest und dich unersetzlich machst, sodass es nicht mehr auf dich verzichten möchte, ist es nicht ungewöhnlich vom Praktikanten zum Angestellten aufzusteigen. Für Unternehmen ist es viel sinnvoller jemanden einzustellen, der in seinem Praktikum bereits die Unternehmensstrukturen und die täglichen Abläufe kenngelernt hat, als einen komplett neuen und unternehmensfremden Bewerber einzustellen. 

Zu guter Letzt…

Bleib immer neugierig, lerne so viel du kannst und arbeite hart. Wenn du die Praktika ernst nimmst und versuchst so viel wie möglich daraus für dich mitzunehmen, kannst du nur davon profitieren. Vielleicht eröffnet sich für dich ja sogar die Möglichkeit nach einem Praktikum übernommen zu werden. Und wenn nicht, bist du jetzt bestens mit all dem Wissen und den nötigen Fähigkeiten für deinen zukünftigen Job in der Modebranche gewappnet.

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